In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurde ein neues Kapitel in der amerikanischen Geschichte aufgeschlagen. Donald TrumpDer ehemalige republikanische Präsident hat nach seinem Erdrutschsieg über die demokratische Kandidatin Kamala Harris trotz der noch ausstehenden Ergebnisse eine sichere Rückkehr ins Oval Office erreicht.
Ein Blitzsieg in den Schlüsselstaaten
Bereits in den ersten Stunden der Auszählung trat das von den Demokraten gefürchtete Szenario ein. Trump baute seinen Vorsprung in den entscheidenden Staaten schnell aus und gewann nacheinander Pennsylvania, Georgia und North Carolina. Mit 267 sicheren Großwählern ist der republikanische Kandidat nur noch drei Stimmen von den 270 Großwählern entfernt, die er für die Präsidentschaft benötigt.
Die aktuellen Hochrechnungen deuten sogar auf einen möglichen republikanischen Raubzug durch alle sieben "Swing States" hin, jene traditionell unentschiedenen Staaten, die über die amerikanische Präsidentschaft entscheiden und sie wieder rückgängig machen. Ein solcher "Grand Slam" wäre ein beispielloses Ereignis in der jüngeren Wahlgeschichte. Präsidentschaftswahlen Amerikanerinnen.
Trump beansprucht den Sieg bereits für sich
In einer Ansprache von seinem Wohnsitz in Mar-a-Lago in Florida aus wartete Donald Trump nicht auf die offizielle Bestätigung, um seinen Sieg zu verkünden. "Ich danke den Wählern dafür, dass sie mich zum 47. Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt haben", sagte er selbstbewusst und gab bekannt, dass er bereits 315 große Wahlmänner gewonnen habe - eine Zahl, die noch durch die endgültigen Ergebnisse bestätigt werden muss.
Auf der Seite der Demokraten war der Kontrast krass. Kamala Harris verließ ihr Wahlkampfhauptquartier gegen Mitternacht, ohne eine öffentliche Erklärung abzugeben. Laut Quellen aus ihrem Team könnte sich die Kandidatin am Ende des Tages am Mittwoch äußern, doch die Chancen auf eine Umkehrung der Situation scheinen nun gleich null zu sein.
Eine Wahl mit weitreichenden Auswirkungen
Die Rückkehr von Donald Trump ins Präsidentenamt wird zweifellos einen Wendepunkt in der amerikanischen Politik markieren. Vier Jahre nachdem er das Weiße Haus unter turbulenten Umständen verlassen hatte, bereitet sich der ehemalige Präsident darauf vor, in einem besonders angespannten nationalen und internationalen Kontext erneut die Zügel der Macht in die Hand zu nehmen.
Die Finanzmärkte und Staatskanzleien in aller Welt verfolgen den sich abzeichnenden Übergang aufmerksam, da sie sich der potenziellen Umwälzungen bewusst sind, die die neue Amtszeit Trumps auf dem geopolitischen Schachbrett der Welt mit sich bringen könnte.
Die endgültigen Ergebnisse aus einigen Staaten stehen noch aus, aber der beobachtete Trend lässt keinen Zweifel mehr am endgültigen Ausgang der Wahlen.